Ausbildung
Erfahre alles über die Ausbildung von Erziehern. Alle wichtigen Informationen, Voraussetzungen und Tipps für angehende Erzieher.
Die Ausbildung zum Erzieher ist in einen schulischen und einen praktischen Teil gegliedert. Der schulische Teil findet an Fachschulen oder Berufskollegs statt und vermittelt theoretisches Wissen in den Bereichen Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Recht. Hier lernen die angehenden Erzieher, wie sie Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen, Bildungsangebote gestalten und Erziehungskonzepte anwenden. Dieser Teil der Ausbildung umfasst in der Regel zwei bis drei Jahre. Parallel dazu absolvieren die Auszubildenden Praktika in verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen, wie Kindergärten, Horten oder Fördereinrichtungen. Diese Praktika bieten die Möglichkeit, das theoretisch erlernte Wissen in der Praxis umzusetzen und erste Berufserfahrungen zu sammeln. Nach dem schulischen Teil folgt das Anerkennungsjahr, in dem die angehenden Erzieher eigenverantwortlich in einer Einrichtung arbeiten. Während dieses Jahres werden sie von erfahrenen Fachkräften begleitet und erhalten regelmäßig Feedback. Der erfolgreiche Abschluss der staatlichen Prüfung am Ende der Ausbildung führt zur staatlichen Anerkennung als Erzieher.
Grundsätzlich wird ein mittlerer Bildungsabschluss, wie der Realschulabschluss, oder ein vergleichbarer Schulabschluss vorausgesetzt. Zusätzlich wird häufig eine berufliche Vorbildung verlangt, etwa durch ein Praktikum, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen Bereich. Alternativ kann der Einstieg über die Fachoberschulreife in Verbindung mit einer einschlägigen Berufserfahrung erfolgen. Neben der schulischen und beruflichen Qualifikation sind persönliche Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Empathie und Kommunikationsstärke essenziell. Erzieher arbeiten eng mit Kindern, Eltern und Kollegen zusammen, weshalb Geduld, Einfühlungsvermögen und eine gewisse Belastbarkeit wichtig sind. Schließlich sollte ein großes Interesse an pädagogischen Themen und an der Förderung von Kindern vorhanden sein. Wer diese Voraussetzungen ausreichend erfüllt, hat äußerst gute Chancen, die Ausbildung zum Erzieher erfolgreich zu beginnen und absolvieren zu können.
Die Ausbildung zum Erzieher dauert in der Regel drei bis fünf Jahre, je nach Bundesland und Ausbildungsform. Sie setzt sich aus einem schulischen Teil und einem praktischen Teil zusammen. Der schulische Teil findet meist an Fachschulen für Sozialpädagogik statt und umfasst theoretische Inhalte wie Pädagogik, Psychologie und Sozialwissenschaften. Parallel dazu gibt es oft kürzere Praktika in verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen, die den angehenden Erziehern die Möglichkeit geben, ihr Wissen in der Praxis anzuwenden. Nach dem schulischen Teil folgt das sogenannte Anerkennungsjahr, das eine Vollzeittätigkeit in einer Kindertagesstätte, einem Hort oder einer ähnlichen Einrichtung beinhaltet. Während dieses Jahres arbeiten die angehenden Erzieher eigenverantwortlich, sammeln praktische Erfahrungen und werden von einem erfahrenen Erzieher oder einer Erzieherin begleitet. Am Ende der Ausbildung steht eine staatliche Prüfung, die sowohl schriftliche als auch praktische Prüfungen umfasst. Mit erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventen die staatliche Anerkennung als Erzieher und können in diesem Beruf tätig werden.
Die Ausbildung zum Erzieher dauert 3 – 5 Jahre und mit jedem Jahr steigt das Ausbildungsgehalt. Anfangs verdienen angehende Erzieher ca. 1.191 Euro. Im zweiten Jahr steigt die Vergütung auf circa 1.252 Euro und im dritten Jahr erhalten Auszubildende bereits rund 1.353 Euro brutto im Monat. Nach der schulischen Ausbildung folgt ein verpflichtendes Berufspraktikum, das in der Regel ein Jahr dauert. Hierbei verdienen angehende Erzieher im öffentlichen Dienst, basierend auf dem Tarifvertrag für Praktikantinnen und Praktikanten (TVPöD), etwa 1.630 Euro brutto im Monat. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung und Anerkennung als staatlich geprüfter Erzieher können Absolventen mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.943 Euro brutto monatlich rechnen. Dieses Gehalt kann je nach Bundesland und Arbeitgeber leicht variieren. Im öffentlichen Dienst erfolgt die Bezahlung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), wo das Einstiegsgehalt in der Entgeltgruppe S8a beginnt. In speziellen Programmen wie der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) können angehende Erzieher während ihrer Ausbildung ebenfalls von höheren Gehältern profitieren.
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Entwicklung
Der Arbeitsmarkt für Erzieher zeigt sich aktuell äußerst dynamisch und vielversprechend. Die kontinuierlich steigende Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der frühkindlichen Bildung und Betreuung sorgt für ausgezeichnete Berufsaussichten. Erzieher finden Beschäftigungsmöglichkeiten in einer Vielzahl von Einrichtungen, darunter Kindergärten, Horte, Schulen, Fördereinrichtungen und auch in der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Ein besonders wachsender Bereich ist die inklusive Erziehung, die Fachkräfte benötigt, die speziell auf die Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen geschult sind. Diese Entwicklung eröffnet zusätzliche Karrierechancen für Erzieher, die sich in diesem Bereich weiterbilden und spezialisieren möchten.
Zusätzlich bieten sich Erziehern zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die den Weg in spezialisierte Fach- und Leitungspositionen ebnen. Hierzu zählen zum Beispiel Fortbildungen in den Bereichen Sprachförderung, Integration oder Leitung von pädagogischen Einrichtungen.
Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Ausbildung zum Erzieher.
Wir unterstützen dich mit Wissen zu verschiedensten Themen, die für Erzieher und Pädagogen relevant sind. Im Folgenden findest du einen Auszug relevanter Themen, zu denen wir Informationen bereitstellen.