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Ausbildung

Die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Ausbildung

Erfahre alles über die Ausbildung von pädagogischen Fachkräften. Alle wichtigen Informationen, Voraussetzungen und Tipps für angehende pädagogische Fachkräfte.

  • Die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft verlangt einen mittleren Bildungsabschluss und Empathie.
  • Die Ausbildung dauert 3 bis 5 Jahre und endet mit einer staatlichen Prüfung.
  • Die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft besteht aus Theorie, Praktika und einem Anerkennungsjahr, das mit einer Prüfung endet.
  • Während der Ausbildung verdienen pädagogische Fachkräfte 1.100 bis 1.600 Euro brutto, nach der Ausbildung 2.600 bis 3.200 Euro brutto.
  • Die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft umfasst Pädagogik, Praxis, Kommunikation, rechtliche Kenntnisse und kreative Planung.
  • In der Ausbildung betreuen pädagogische Fachkräfte Kinder, gestalten Angebote und dokumentieren Fortschritte.
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Wie läuft die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft ab?

Die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft gliedert sich in Theorie- und Praxisphasen. In den theoretischen Abschnitten werden Inhalte wie Entwicklungspsychologie, Pädagogik, Kommunikation und Inklusion behandelt. Die Auszubildenden lernen, wie Kinder gefördert und betreut werden, welche pädagogischen Konzepte es gibt und wie diese im Alltag umgesetzt werden. Zusätzlich erwerben sie Wissen über rechtliche Grundlagen, Kinderschutz und Elternarbeit. Die praktische Ausbildung findet in Kindergärten, Horten oder anderen pädagogischen Einrichtungen statt, wo die angehenden Fachkräfte direkt mit Kindern arbeiten und das Gelernte anwenden können. Hier sammeln sie Erfahrungen in der Gruppenleitung, der Planung von pädagogischen Angeboten und in der Zusammenarbeit mit Eltern und Kollegen. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist auch die Reflexion der eigenen Arbeit, um kontinuierlich pädagogische Methoden zu verbessern. Abschließend muss eine staatliche Prüfung, bestehend aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil, abgelegt werden.

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft?

Die Grundvoraussetzung für die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft ist in der Regel ein mittlerer Schulabschluss, also die Fachoberschulreife. Alternativ kann auch ein Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im sozialen Bereich oder eine gleichwertige Qualifikation ausreichen. Neben dem schulischen Abschluss sind praktische Erfahrungen, wie ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Praktikum im pädagogischen Bereich, oft von Vorteil und in einigen Bundesländern sogar Pflicht. Zudem wird bei der Bewerbung auf persönliche Eigenschaften wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit und Belastbarkeit geachtet. In einigen Fällen wird ein Gesundheitszeugnis und ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis verlangt, um sicherzustellen, dass die Bewerber für die Arbeit mit Kindern geeignet sind. Auch die Motivation für den Beruf sollte klar erkennbar sein, da der Umgang mit Kindern nicht nur fachliches, sondern auch persönliches Engagement erfordert.

Wie lange dauert die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft?

In der Regel beträgt die Ausbildungszeit drei Jahre. Diese gliedert sich in schulische Phasen an einer Fachschule oder Berufsfachschule und praktische Ausbildungsphasen in pädagogischen Einrichtungen. In einigen Bundesländern besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren, was die Ausbildungszeit verlängern kann. Es gibt auch duale Ausbildungsmodelle, bei denen die Theorie- und Praxisphasen enger miteinander verzahnt sind. Wer bereits eine verwandte Ausbildung, zum Beispiel als Kinderpfleger, abgeschlossen hat, kann die Ausbildungszeit unter bestimmten Voraussetzungen verkürzen. Nach den drei Jahren muss eine staatliche Abschlussprüfung abgelegt werden, die aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil besteht. Erfolgreiche Absolventen erhalten die staatliche Anerkennung als pädagogische Fachkraft und können in verschiedenen pädagogischen Einrichtungen tätig werden.

Welches Gehalt verdient man während der Ausbildung?

In der Regel liegt das monatliche Ausbildungsgehalt im ersten Jahr bei etwa 1.140 bis 1.200 € brutto. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt das Gehalt auf etwa 1.200 bis 1.300 €, und im dritten Jahr kann es zwischen 1.300 und 1.400 € liegen. Bei tarifgebundenen Trägern, wie kommunalen oder kirchlichen Einrichtungen, wird oft nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bezahlt, was zu etwas höheren Ausbildungsvergütungen führen kann. In privaten Einrichtungen kann das Gehalt dagegen schwanken. Zusätzlich zu den Grundvergütungen können Auszubildende in einigen Fällen Zulagen erhalten, zum Beispiel für Schichtarbeit oder besondere Aufgaben. Wichtig ist auch, dass während der praktischen Phasen in der Ausbildung, die oft als Praktika oder Anerkennungsjahr bezeichnet werden, ebenfalls eine Vergütung gezahlt wird, allerdings oft etwas niedriger als in den regulären Ausbildungsjahren.

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Inhalte

Das sind die Inhalte der Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft

  • Pädagogische Theorien: Vermittlung von Bildungswissenschaften, Entwicklungspsychologie und Didaktik.
  • Kindliche Entwicklung: Verständnis der kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung von Kindern.
  • Praxisphasen: Durchführung von Praktika in Kitas, Schulen oder Fördereinrichtungen.
  • Erziehungs- und Bildungspläne: Erlernen der Erstellung und Umsetzung von individuellen Förderplänen.
  • Kommunikationstraining: Schulung in Gesprächsführung mit Eltern, Kindern und im Team.
  • Inklusion und Integration: Vermittlung von Methoden für die Arbeit mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen.

Aufgaben

Das sind die Aufgaben in der Ausbildung

  • Unterstützung bei der Betreuung von Kindern: Mitarbeit bei der Betreuung, Pflege und Förderung von Kindern.
  • Planung pädagogischer Angebote: Mithilfe bei der Gestaltung von altersgerechten Bildungs- und Freizeitangeboten.
  • Dokumentation der Entwicklung: Beobachtung und Dokumentation des Lernfortschritts der Kinder.
  • Zusammenarbeit mit Eltern: Unterstützung bei Elterngesprächen und Beratung der Eltern zur Entwicklung ihrer Kinder.
  • Teilnahme an Teambesprechungen: Mitwirken an der Planung und Reflexion pädagogischer Maßnahmen im Team.
  • Veranstaltungen organisieren: Mitarbeit bei der Planung und Durchführung von Projekten, Ausflügen und Festen.
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Erzieher

Der Arbeitsmarkt für pädagogische Fachkräfte entwickelt sich derzeit sehr dynamisch und bietet vielversprechende Perspektiven. Die steigende Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der pädagogischen Betreuung und Bildung schafft hervorragende Berufsaussichten. Pädagogische Fachkräfte finden Anstellung in unterschiedlichen Einrichtungen, darunter Kitas, Schulen, Horte, Jugendhilfeeinrichtungen und Förderzentren.

Ein wachsender Bereich ist die inklusive Pädagogik, die spezialisierte Fachkräfte benötigt, um Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen zu betreuen. Diese Entwicklung schafft zusätzliche Karrieremöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte, die sich in diesem Bereich fortbilden und spezialisieren möchten.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die den Weg in spezialisierte Fach- und Leitungspositionen ermöglichen. Dazu gehören Fortbildungen in den Bereichen Sprachförderung, Inklusion oder die Leitung von pädagogischen Einrichtungen.

Allgemeine Fragen zu der Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft.

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Weitere Themen

Wir unterstützen dich mit Wissen zu verschiedensten Themen, die für pädagogische Fachkräfte relevant sind. Im Folgenden findest du einen Auszug relevanter Themen, zu denen wir Informationen bereitstellen.

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